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Frida Lyngstad

Frida Lyngstad


Anni-Frid Lyngstad Prinzessin von Reuß (* 15. November 1945 in Bjørkåsen bei Narvik, Norwegen als Anni-Frid Synni Lyngstad) ist eine schwedische Sängerin, auch bekannt unter dem Namen Frida. Sie war bis zu deren Auflösung im Jahre 1982 Mitglied der schwedischen Popgruppe ABBA (neben Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus und Benny Andersson).

Als Norwegerin geboren, kam Lyngstad Anfang 1947 als Kleinkind mit ihrer Großmutter von Norwegen nach Schweden. Ihre Mutter Synni, die wenig später nachkam, verstarb noch im selben Jahr. Der Vater, Alfred Haase, war ein während des Krieges im norwegischen Narvik stationierter deutscher Soldat, den sie aber erst 1977 kennenlernte, nachdem die deutsche Jugendzeitschrift Bravo ihre Geschichte veröffentlicht hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Lyngstad angenommen, ihr Vater sei in den letzten Kriegstagen gefallen.

Lyngstad wuchs zunächst in Torshälla, später in Eskilstuna auf. Mit zwölf Jahren begann sie in einer Band zu singen. Zwei Jahre später beendete sie die Schule und begann eine Ausbildung zur Schneiderin, die sie jedoch nie zu Ende brachte. Am 3. April 1963 heiratete sie im Alter von 17 Jahren den Möbelhändler und Hobbymusiker Ragnar Fredriksson und bekam zwei Kinder, Ragnar Hans Fredriksson (*1963) und Ann Lise-Lotte Fredriksson (*1967). Die Tochter verstarb 1998 in den USA bei einem Autounfall. Der Sohn ist Musiker und gründete die Band Rendezvous.

Im September 1967 hatte Lyngstad ihren ersten Fernsehauftritt in der schwedischen Fernsehshow Hyland's Corner. Es folgten mehreren Soloalben (bei EMI Records) mit denen sie in Schweden aber nur mäßigen Erfolg hatte. 1969 beteiligte sie sich mit Härlig är vår jord an der schwedischen Vorentscheidung (dem "Sångfestivalen") zum Eurovision Song Contest und belegte Platz 4. Kurz nach der Scheidung von Fredriksson lernte Lyngstad 1968 den Musiker Benny Andersson kennen. 1969 wurden sie ein Paar und verlobten sich im darauf folgenden Jahr. Frida nähte ihr Hochzeitskleid selbst. Die Hochzeit erfolgte aber erst am 6. Oktober 1978 in Stockholmer Vorort Lidingö. Im Februar 1981 gab die Plattenfirma bekannt, dass Andersson und Lyngstad sich getrennt und die Scheidung eingereicht haben. Sie wurde im November 1981 rechtskräftig.

Ab 1973 feierte Lyngstad mit ABBA weltweite Erfolge (Waterloo, Dancing Queen, SOS, Mamma Mia, The Winner Takes It All usw.). 1982 nahm sie als erstes ABBA-Mitglied außerhalb des Gruppenverbandes ein Album mit Phil Collins auf (siehe nächster Absatz) und widmete sich ihrer Solo-Karriere. Danach kam das Quartett aber nochmals für die Aufnahme der letzten beiden ABBA-Singles zusammen. Nach der Auflösung von ABBA verkaufte sie auch ihre sämtlichen Geschäftsanteile am "ABBA-Imperium" (quasi einem Mischkonzern mit unterschiedlichsten Firmen, Firmenbeteiligungen und anderen Kapitalinvestitionen) und ging dadurch als einziges der vier ABBA-Mitglieder weitgehend schadlos aus dessen finanziellem Absturz (durch Missmanagement, Börsenspekulationen, ungünstige Kreditaufnahmen, Steuernachforderungen usw.) hervor, während die anderen ABBA-Mitglieder nebst Stig Anderson hohe finanzielle Verluste hinnehmen mussten. Lyngstad verlegte 1982 ihren Wohnsitz von Stockholm nach London.

Ihren größten internationalen Erfolg außerhalb von ABBA hatte sie unter dem Namen Frida im Jahr 1982 mit dem von Phil Collins produzierten Album Something's Going On. Es beinhaltet u.a. die Singles I Know There's Something Going On und To Turn The Stone sowie ein Duett mit Phil Collins, Here We'll Stay. Die LP wurde im Frühjahr 1982 in den Stockholmer Polar-Music Studios aufgenommen und verkaufte sich international 1,3 Millionen mal. Im Februar 1984 begab sich Lyngstad nach Paris, um ihr zweites internationales Soloalbum Shine aufzunehmen. Produziert wurde es von Steve Lillywhite, der sich als Produzent von Bands wie U2 profiliert hatte. Lyngstad wollte ihr "rockigeres" Image weiter ausbauen und schrieb zum ersten Mal eigene Lieder (z. B. Don't Do It, That's Tough, Light Of Love usw.). Auf dem Album findet man zusätzlich ein Lied aus der Feder von Björn Ulvaeus und Benny Andersson mit dem Titel Slowly. Shine konnte jedoch international nicht den Erfolg verbuchen, den Lyngstad mit dem Vorgängeralbum erreicht hatte.

Mitte der 80er Jahre lernte Lyngstad den teils in Schweden aufgewachsenen Deutschen Heinrich Ruzzo Prinz Reuß von Plauen kennen, den sie am 26. August 1992 heiratete und mit dem sie bis zu seinem Krebstod am 29. Oktober 1999 verheiratet war. Gemeinsam lebten sie seit 1986 in Freiburg im Üechtland in der Schweiz. Heute lebt Lyngstad sowohl in der Schweiz als auch auf ihrem Landgut in Südschweden.

Nach dem Album Shine nahm Lyngstad nur noch gelegentlich einige Singles auf und trat nur noch sporadisch öffentlich auf. Unter anderem veröffentlichte sie mit verschiedenen Duett-Partnern das ABBA-Instrumental Arrival in englischer und französischer Sprache. Danach zog sich Lyngstad aus dem Musikgeschäft weitgehend zurück - sie ließ sogar ihren offiziellen Fanclub auflösen - und wurde vor allem für wohltätige Zwecke, insbesondere den Umweltschutz tätig. Sie gründete die Umweltstiftung "Artister för miljö" (Künstler für die Umwelt).

1996 erschien ein von Anders Glenmark produziertes schwedischsprachiges Album mit dem Titel Djupa andetag (Tiefe Atemzüge), das in Schweden den ersten Platz der Hitparade erreichte. 2003 vereinbarte sie mit dem Musiker Jon Lord von Deep Purple, ein für sie komponiertes Stück The Sun Will Shine Again gemeinsam aufzunehmen. Die Studioversion ist auf Lords Album Beyond The Notes enthalten, das 2004 erschienen ist. Um das Album zu promoten, trat sie mehrfach vor allem im deutschen Fernsehen auf.


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Diane: It's not fun to see myself in the mirror. Diane: Working with Jack (Nicholson) is sort of like standing in front of the Grand Canyon. Diane: I think that people who are famous tend to be underdeveloped in their humanity skills.
 
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